Selbsthilfegruppe

Long-COVID/ Post-COVID, Treffen in Merseburg

Eine Frau mittleren Alters mit blonden Haaren liegt völlig erschöpft auf einem Sofa.

Menschen mit Long Covid gelten als von einer Sars-CoV-2-Infektion genesen, weil keine nachweisbaren Coronaviren mehr in ihrem Körper sind. Gesund sind sie jedoch aufgrund der teils starken Beschwerden nicht.

Sie leiden unter Symptomen und gesundheitlichen Einschränkungen, die mindestens zwei Monate anhalten oder auch wiederkehrend und in wechselnder Stärke auftreten sowie anderweitig nicht erklärbar sind.

Sind die gesundheitlichen Einschränkungen und Symptome länger als zwölf Wochen gegeben, gelten sie als Post-COVID-Betroffene. Der Alltag, das Arbeits- und Sozialleben der Erkrankten ist aufgrund von Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkter Belastbarkeit (Fatigue), Herz-Kreislauf-Beschwerden (Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit), Konzentrations- und Gedächtnisproblemen (Brain Fog), Schlafstörungen, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Nervenstörungen (Neuropathien, Kribbeln in Händen/Füßen), psychischen Probleme (Depressionen, Angststörungen) sowie Riech- und Schmeckstörungen extrem beeinträchtigt, auch weil diese Symptome nicht nur einzeln, sondern oft in Kombination auftreten. 

„Weil ich selber an Post-COVID erkrankt bin und unter massiven Spätfolge leide, wollte ich mich mit Gleichbetroffenen über die Symptome, den Verlauf der Erkrankung, Therapien und Hilfsangebote austauschen. Natürlich wollte ich auch meine eigenen Erfahrungen weitergeben. Ich leide stark unter dieser Fatigue. Ich bin schnell extrem erschöpft und müde, wenn ich mich körperlich oder geistig anstrenge. Das geht mir dann nicht nur an dem Tag selber, sondern auch noch bis zu 7 Tage danach so. Bei deutlich zu viel Anstrengung dauert es auch Wochen lang an. Darüber hinaus habe ich starke Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schmerzen in den Beinen und Schlafstörungen.“ Gabi, 47 Jahre

„Dank der Erfahrungen der anderen probiere ich vieles aus, um zu schauen, ob es bei mir funktioniert. Denn jeder ist unterschiedlich und die Symptome so vielfältig. Die Forschung ist noch nicht so weit. Viele Ärzte haben noch nicht die Erfahrung und wissen nicht, welche Therapien sie anwenden können. Einige Ärzte haben sich spezialisiert, z. B. auf Atemprobleme oder Fatigue. In der Gruppe lernt man von den anderen und erfährt Neues. Man ist viel informierter und hat das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein. Im direkten Umkreis gibt es viele andere, die ähnliche Symptome haben. Hier in der Selbsthilfegruppe kann man sich regelmäßig austauschen.“ Andrea, 42 Jahre

Für Sie und alle anderen ist in Merseburg eine Selbsthilfegruppe entstanden, die einen geschützten Raum bietet, sich auszutauschen, zuzuhören und gegenseitig zu unterstützen, um mit dieser Erkrankung und den daraus resultierenden Einschränkungen besser umgehen zu können. Jede und jeder an Long-COVID und Post-COVID erkrankte ist herzlich eingeladen zu den Treffen zu kommen.

Treffen der Selbsthilfegruppe

Die Selbsthilfegruppe für Long-COVID und Post-COVID Erkrankte trifft sich
jeden ersten Mittwoch im Monat von 16:30 – 18:00 Uhr
in der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle, Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg.
Für Ihre Anmeldung zum Treffen oder weitere Informationen erreichen Sie die Paritätische Selbsthilfekontaktstelle unter den hier angegebenen Kontaktdaten.

Hier finden Sie den digitalen Kalender mit allen Treffen der Selbsthilfegruppen vom Saalekreis. Einfach auf Kalender klicken.

Kontakt

Paritätische Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis

Sixtistraße 16a
06217 Merseburg

Telefon: 03461- 341872
Mobil: 0170- 6747807
E-Mail: shk-sk@paritaet-lsa.de

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Kontakt zur Paritätische Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis

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