Selbsthilfegruppe

Dialysepatienten/Dialysepatientinnen, Treffen in Merseburg und Umgebung

Eine Frau erhält die maschinelle Blureinigung Dialyse.

Als Blutwäsche wird das medizinische Verfahren bezeichnet, mit dessen Hilfe schädliche Stoffe aus dem Blut entfernt werden. Diese Blutwäsche (Dialyse) wird vor allem bei einer akuten oder chronischen Störung der Nierenfunktion eingesetzt. Weil die Nieren aufgrund eines akuten oder chronischen Schadens (Niereninsuffizienz) nicht in der Lage sind, giftige Stoffwechselprodukte ausreichend auszuscheiden, sammeln sie sich im Körper an, was innerhalb weniger Tage lebensbedrohlich werden kann.

Seit 1924 wird die lebensrettende Dialyse angewendet, um das Blut über eine Membran (Dialysator) zu filtern, dadurch giftige Stoffe im Blut mit einer Spülflüssigkeit (Dialysat) herauszuwaschen und das gereinigt Blut dem Körper wieder zuzuführen. Je nach Dialyseverfahren kann die Dialyse sowohl ambulant in einem speziellen Dialysezentrum als auch zu Hause durchgeführt werden (Heimdialyse). 

„Drei Tage in der Woche existieren für mich und meinen Mann einfach nicht.
Denn da bin ich jeweils von 11:00 – 18:00 Uhr bei der Dialyse. Aufgrund meiner Niereninsuffizienz erhalte ich
seit elf Jahren diese maschinelle Blutreinigung. Weil ich auch noch andere Krankheiten habe, kommt eine Organtransplantation für mich nicht infrage.
Ich bin dankbar, dass es das gibt, aber auch dafür, dass ich das nicht alles alleine durchstehen muss. Mein Mann unterstützt mich so gut es geht. Dabei ist es auch für ihn nicht leicht, mit all den Nebenwirkungen meiner Dialyse und unserem Alltag voll strenger Regeln zurechtzukommen.
Ständig gibt es neue Fragen, auf die wir Antworten finden müssen. Beispielsweise im Bereich der phosphatarmen, eiweißarmen und kaliumarmen Ernährung, über Medikamente oder notwendige Hilfsmittel.
Im Dialysezentrum erlebe ich, dass es vielen ähnlich geht. Deshalb gründete ich im Saalekreis eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die Dialyse bekommen.
Bei den regelmäßig stattfindenden Treffen tauschen wir Gleichbetroffene uns genau darüber aus. Wir wissen, worauf es ankommt und können uns gegenseitig bestmöglich unterstützen.“ Gabi, 57 Jahre

Bei den Treffen der Selbsthilfegruppe sind alle Personen, die bereits oder in naher Zukunft Dialyse bekommen, willkommen. Weitere Informationen über Ort und Zeit der Treffen erhalten Sie bei der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis, Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg unter 0170-6747807, 03461-341872 oder selbsthilfekontaktstelle.sk@gmail.com

Kontakt zur Paritätische Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis

Um Ihnen einen Kontakt zu Ihrer gewünschten Selbsthilfegruppe zu ermöglichen, nutzen Sie bitte das folgende Kontaktformular. Ihre Daten werden zu 100 % vertraulich behandelt und dienen ausschließlich dem Zweck Ihrer Anfrage. Wir geben Ihr Anliegen niemals ohne Ihre Erlaubnis an Dritte weiter.

Diese Website nutzt den Webanalysedienst Matomo (ehemals Piwik), um die Nutzung unserer Website analysieren und regelmäßig verbessern zu können. Für diese Auswertung werden Cookies auf Ihrem Computer gespeichert. Mehr Informationen zu der Analyse und wie Sie diesem jederzeit widersprechen können erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.