“Man kann ohne Scheu über seine Probleme reden, niemand lacht einen aus.“

— Thomas, 53 Jahre, SHG Adipositas und Bariatrische OP

Die Selbsthilfe hat für mich eine große Bedeutung. Vor 10 Jahren wurde ich am Magen operiert. Die Krankenkassen sehen damit ihre Pflicht erfüllt. Allerdings bedarf eine bariatrische Operation einer lebenslangen Nachsorge. Die Krankenkassen kürzen die Hausarztbehandlungen und dann bleibt der Patient auf der Strecke. Die behandelnde Klinik versucht dies zwar aufzufangen, allerdings sind die Termine im späteren Verlauf nur noch einmal pro Jahr.

Die Selbsthilfegruppe hat da eine große Rolle übernommen. Sie kann keinen Arztbesuch ersetzen, aber die Gruppenmitglieder stehen sich gegenseitig beratend zur Seite. Jeder hat einen langjährigen Erfahrungsschatz aufgebaut und gibt diesen gern an andere und an neue Gruppenmitglieder weiter. Man kann ohne Scheu über seine Probleme reden, niemand lacht einen aus, denn jeder ist betroffen und hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Wichtig ist auch der Punkt, dass man offen reden kann, wenn es mal nicht so klappt, wenn man mal wieder einen Rückschlag erlitten hat. Dann bekommt man in der Gruppe Verständnis und neuen Zuspruch, man wird aufgefangen.

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