“In der Selbsthilfegruppe findet man andere Leute, denen es ähnlich wie einem geht, von denen man verstanden wird.“

— Anonym, 21 Jahre, SHG Depressionen

Depressionen werden oft in der Gesellschaft als Ausrede angesehen. Bereits in der Kindheit und der Schule hatte ich damit viele Probleme. Irgendwann hab ich dann den Mut gefasst Hilfe zu suchen. Allerdings ist die Therapeutensituation nicht die beste, man wird für Termine immer wieder vertröstet. So habe ich andere Wege gesucht. Über einen Freund bin ich dann zur Selbsthilfe gekommen.

In der Selbsthilfegruppe findet man andere Leute, denen es ähnlich wie einem geht, von denen man verstanden wird und man sich nicht komisch oder anders fühlt. Aber es ist auch schön jemandem helfen zu können, so habe ich jetzt eine konkrete Aufgabe in der Selbsthilfegruppe übernommen.

Zum Anfang hatte ich ein schreckliches Bild von der Selbsthilfe. Kannte die typischen Bilder aus dem Fernsehen, wo jemand vor einer Gruppe steht und diese leitet. Alle müssen nacheinander etwas sagen. Alle sitzen auf ihren Stühlen, hören zu und klatschen zwischendurch. Davor hatte ich Furcht.

Aber das ist nicht so. Wir sind in der Gruppe sehr freundschaftlich, reden frei miteinander und niemand wird gezwungen zu reden. Es ist schön, diese Anlaufstelle zu haben, man weiß wo man hingehen kann und über alles reden kann. Das tut schon richtig gut.

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