Veröffentlicht am 31. Januar 2013
Endometriose Gruppe in Halle im Aufbau
Bei Endometriose handelt es sich um eine gutartige, sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle in benachbarten Organen, Darm, Nieren, Blase ansiedelt. Häufig betroffen sind dabei der untere Bauch- bzw. Beckenraum, die Eierstöcke und die Eileiter, seltener Lunge, Knochen und Gehirn. Endometriose kann Grund sein für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit.
Bei rund 50 % aller Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch wird sie, meist schon länger bestehend, diagnostiziert. Die Behandlungsmethoden sind medikamentös und invasiv, einige Krankenhäuser haben Endometriose-Zentren.
Die Diagnosestellung bedeutet für die betroffenen Frauen oftmals Fluch und Segen zugleich. Segen, weil mit der Diagnose-Findung eine häufig vieljährige Odyssee von massiven Schmerzen und Menstruationsbeschwerden, für die es keinen Grund zu geben schien, zu Ende geht: Das Kind hat nun einen Namen. Fluch, weil die Diagnose Endometriose bedeutet, mit einer chronischen Krankheit mit heterogenem, schwer vorhersehbaren Verlauf leben lernen zu müssen. Ein umfassendes therapeutisches Konzept bietet den betroffenen Frauen neben den Möglichkeiten der operativen und hormonellen Therapie auch komplementäre Maßnahmen der Beschwerdelinderung an.
Wenn auch Sie an dieser Erkrankung leiden, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit den Mitarbeiterinnen in der Selbsthilfekontaktstelle Halle auf.
Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis
Der Paritätische
Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis
Merseburger Straße 246
06130 Halle (Saale)
Einrichtungsleiterin: Frau Meik Voigt
Telefon: 0345 – 520 41 10
Mitarbeiterin: Christine Benzig
Telefon: 0345 – 520 41 11
Telefax: 0345 – 520 41 12
Internet: www.kontaktstelle-shg.de
E-Mail: shk-halle@paritaet-lsa.de
» SHKS Halle-Saalekreis auf Facebook
» SHKS Halle-Saalekreis auf Instagram