Veröffentlicht am 25. September 2012

Defibrillator Selbsthilfegruppe im Salzlandkreis

Patienten, die aufgrund bestimmter Herzrhythmusstörungen einen implantierten Defibrillator tragen, haben die Möglichkeit, sich in einer Selbsthilfegruppe, die sich in Bernburg neu gründen möchte, zu treffen.

Hier können sich die Betroffenen über ihre Erfahrungen, aber auch Fragen und Probleme austauschen.

Manche Formen von Herzrhythmusstörungen wie zum Beispiel das sogenannte Kammerflimmern können lebensbedrohlich sein. Hier kann ein implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD), der wie ein Herzschrittmacher auf der Brust unter die Haut eingesetzt wird und mit dem Herzen über Elektroden verbunden ist, Leben retten. Der ICD überwacht Tag und Nacht den Herzrhythmus. Das Gerät erkennt kleinste Veränderungen des Rhythmus und bringt, falls erforderlich, mit Hilfe von elektrischen Impulsen den Herzschlag wieder in den richtigen Takt.

Der erste „persönliche Rettungsassistent“ in Miniaturausgabe wurde vor 35 Jahren in den USA in Anlehnung an den Herzschrittmacher entwickelt. Klinische Studien haben gezeigt, dass der Einsatz eines ICD als Schutz bei lebensbedrohlichen Störungen des Herzrhythmus die Gefahr des sogenannten plötzlichen Herztodes stark vermindert.

Sie sind betroffen und haben Interesse, in dieser Selbsthilfegruppe Gleichbetroffenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen? Dann nehmen Sie mit der Selbsthilfekontaktstelle Salzlandkreis, Frau Renate Enkelmann, unter folgender Telefonnummer bzw. e-mail-Adresse Kontakt auf:
Tel. 03496 – 41 69 984, e-mail: renkelmann@paritaet-lsa.de
Ihr Anruf, Ihre Mail werden selbstverständlich vertraulich behandelt.