Veröffentlicht am 26. August 2013

5-jähriges Bestehen der SHG „Leben mit Krebs“ am 05.09.2013

Gruppenleiterin: Angelika Keddy

Für keinen Betroffenen ist ein Leben mit der Diagnose Krebs einfach. Dagegen kann es für Berufstätige noch sehr viel komplizierter werden. Fragen kursieren „wie soll es weitergehen?“, „ist eine Neuorientierung angebracht?“ oder „wie wird mein Arbeitgeber auf meine Krankheit reagieren?“

Über all diese Probleme und über ihre Ängste vor der Zukunft wollte sich Angelika Keddy mit anderen Betroffenen austauschen. Darum beschloss sie im Mai 2008 eine Selbsthilfegruppe zu gründen, in der sich Betroffene treffen können, die ihr Leben mit der Diagnose „Krebs“ und ihrer Berufstätigkeit meistern müssen.

Seit 5 Jahren treffen sich nun die Mitglieder der Gruppe regelmäßig. 1x monatlich kommen Frauen und Männer im Alter zwischen 30 bis Mitte 50 zusammen, um zu reden, sich gegenseitig Tipps zu geben, ihre Ängste zu formulieren und ihre Hoffnungen.

Aber auch Fragen zu neuen Therapien kommen nicht zu kurz.

Angelika Keddy ist heut froh, dass sie damals die Kraft hatte, um diese Gruppe ins Leben zu rufen, denn jeder muss seinen Weg finden, aber die Erfahrungen anderer sind dabei sehr hilfreich.

Frau Keddy organisiert und plant die Gruppentreffen, kümmert sich um Fördermittel für die Gruppe und arbeitet eng mit Krankenhäusern und Kliniken der Region zusammen. Das alles tut sie, weil ihr die Menschen in ihrer Gruppe ans Herz gewachsen sind und weil sie bei jeden Gruppentreffen spürt, ich gebe nicht nur, ich bekomme auch sehr viel zurück. Und ich schöpfe daraus Kraft und Mut für meine Familie, für meinen Beruf und für den Umgang mit meiner Krankheit.